Die britische TSB Bank will den Kauf von Kryptowährungen einstellen, weil es Bedenken zu Betrug gibt

Die britische TSB Bank will ihren mehr als 5 Millionen Kunden den Kauf von Kryptowährungen verwehren, denn laut einem Bericht der Times gibt es Bedenken über “übermäßig hohe” Betrugsraten auf Handelsplattformen.

Dem Bericht zufolge plant die TSB, ihren 5,4 Millionen Kunden das Senden von Geld an Handelsplattformen wie Binance und Kraken zu untersagen. Man befürchtet nämlich, dass Betrüger aufgrund unzureichender Sicherheitsprüfungen E-Wallets einrichten und das Geld der Kunden stehlen können.

Binance ist Berichten zufolge von besonderem Interesse für die Bank, da etwa zwei Drittel aller Betrüge mit Kryptowährungen mit der Binance-Plattform in Verbindung gebracht wurden, so der Bericht. In einem Zeitraum von 30 Tagen meldeten 849 TSB-Kunden den Verlust von Geld mit Binance-Konten, berichtete die Times.

Laut dem Bericht behauptet die Bank, dass Binance “fast nie” auf Betrugsvorwürfe von Kunden reagiert. Das sind Behauptungen, die sowohl Binance als auch Kraken bestreiten, so die Times.

Das Unternehmen ist die jüngste britische Bank, die gegen Cyber-Kriminalität vorgeht.

Ein Sprecher von Binance sagte der Times, man nehme die Verantwortung sehr ernst, die Nutzer vor Betrug zu schützen.