Chinas Zentralbank geht hart gegen den Handel mit Kryptowährungen vor

Chinesische Regierungsbeamte kündigen an, weiterhin hart gegen den Handel und die Spekulation mit Kryptowährungen vorgehen zu wollen.

Was geschah: In einer am Samstag veröffentlichten Erklärung erklärte die People’s Bank of China, sie werde “den Druck auf den Hype um den Handel mit virtuellen Währungen hochhalten”. Die Zentralbank hat in diesem Jahr “hart gegen illegale Aktivitäten mit virtuellen Währungen vorgegangen” und wird weiterhin die im Land tätigen Finanzplattformen überwachen.

Decrypt berichtet, dass die Erklärung einen Tag nach der Festlegung der Prioritäten für die zweite Jahreshälfte durch die Bankbeamten erfolgt.

Warum es wichtig ist: Die Erklärung der People’s Bank of China kommt, nachdem die Behörden Anfang des Jahres Beschränkungen für das Mining von Bitcoin (CRYPTO: BTC) eingeführt haben, wodurch die Hashrate von Bitcoin um 76 % gesunken ist. Viele chinesische Miner haben sich in andere Länder abgesetzt.

China hat Finanzinstituten seit 2017 Transaktionen mit Kryptowährungen untersagt. Dadurch wurde der Betrieb von Kryptowährungsbörsen in dem Land verhindert.

Was kommt als Nächstes: Da China die Beschränkungen für Kryptowährungen weiter verschärft, arbeitet die Zentralbank des Landes an der Entwicklung einer eigenen digitalen Währung. Einem aktuellen Bericht zufolge wurden digitale Yuan in 70,75 Millionen Transaktionen verwendet und erreichten bis Ende Juni einen Gesamtwert von 34,5 Milliarden Yuan (5 Milliarden US-Dollar).